Doch manchmal, wenn der Liebe Gott es will,
dann singt das Vöglein lieblich still
Und die Katze
spielt vergnügt mit ihrer Tatze
So darf der Vogel länger leben.
Gott hat ihm seine Gnad gegeben.
Wenn's Vöglein diese Gnade nutzt,
sich artig seinen Schnabel putzt,
dann staunt der Kater ganz verdutzt
und blickt dem Piepmatz in die Augen
Zum Fressen scheint er nicht zu taugen
Ihr fragt euch jetzt wohl ganz bestimmt,
woher er die Courage nur nimmt,
im Angesicht der Katerkrallen
vor Schreck nicht in den Tod zu fallen.
Wieso entbehrt er jeglich Bangen?
Wenn ihr's wirklich wissen wollt
So sei euch mein Tribut gezollt:
Er war dem Herrgott selber auf den Leim gegangen! |